NEUIGKEITEN AUS
DER WIEDERKEHR GRUPPE


Sponsoring-Update
Dank behutsamem, gezieltem Athletiktraining und intensiver Physiotherapie macht das Knie von Joel Strebel weiterhin Fortschritte. Seit seinem abrupten Saisonende 2024 aufgrund eines Kreuzbandrisses auf dem Stoos sind das erfreuliche Neuigkeiten. Eine Rückkehr ins Sägemehl ist jedoch noch nicht möglich. Der Zeitpunkt für den Wettkampf-Einstieg hängt von mehreren Faktoren ab, die Joel nicht forcieren möchte. «Der Blick bleibt auf das ESAF2025 gerichtet. Das gibt mir aktuell die volle Leidenschaft, fleissig dranzubleiben.», betont Joel entschlossen. Wir wünschen Joel Strebel weiterhin viel Erfolg in der Saisonvorbereitung.

Es braucht ein gutes Auge
Es ist essenziell, das gelieferte Material zuerst genau zu sortieren, bevor es weiterverarbeitet wird. Der Kranführer, der das angelieferte Material in den Shredder gibt, muss enorm konzentriert bei der Arbeit sein. Denn beispielsweise eine massive Welle oder eine Gasflasche können den Shredder beschädigen. Weiterhin gilt es auch, unerwünschte Materialien vor der Weiterverarbeitung zu separieren. Beispielsweise Eternitplatten, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden gefährden könnten oder Trafos, deren Öl PCB enthalten könnte. Auch geben Schützenhäuser die Hülsen ihrer Geschosse ins Recycling. Dabei besteht die Gefahr, dass sich vereinzelt auch scharfe Munition darunter befindet, welche im Folgeprozess beim Schmelzwerk explodieren könnte. Deshalb müssen vorhandene scharfe Patronen vor der Weiterverarbeitung stets von Hand aus den Hülsen aussortiert werden. Es gibt zahlreiche Aspekte zu beachten, weshalb Erfahrung bei dieser Arbeit wichtig ist.
Kostbarkeiten finden
Andererseits mag in der Materialmenge eine reine Aluminiumplatte vorhanden sein. Diese in die Mischware zu werfen, wäre Geldverschwendung.

Berufsbildungspreis Rotary Club Freiamt
Dieser Preis wird zum zweiten Mal an ein aussergewöhnliches Trio verliehen – an junge Menschen mit besonderen Geschichten. Einer von Ihnen ist Alex Egloff, der mit 39 Jahren noch einmal die Schulbank drückt und erfolgreich eine Erstausbildung als Recyclist bei der Wiederkehr Recycling abschliesst. Seine Familie unterstützte ihn bei diesem mutigen Schritt. Obwohl sein Start ins Berufsleben nicht einfach war, meisterte der vierfache Vater nach verschiedenen Gelegenheitsjobs und zwei Jahren als Hausmann, insgesamt 1080 Lektionen und 17 ÜK-Tage. Verantwortung übernehmen und seinen Kindern ein Vorbild sein – diese Gründe haben Alex Egloff motiviert, eine Lehre zu absolvieren. Seine Begeisterung fürs Recycling begann mit einer Schnupperlehre. Heute sorgt er dafür, dass Rohstoffe nachhaltig im Kreislauf bleiben. «Man darf nie aufgeben, auch wenn es nicht klappt», sagt Alex, der in Wohlen aufgewachsen ist und beweist: Es ist nie zu spät, Grosses zu erreichen. Wir gratulieren Alex Egloff zum erfolgreichen Abschluss und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg bei der Wiederkehr Recycling AG.

Warenannahme
Jede Lieferung wird gescannt: Um auszuschliessen, dass radioaktive Abfälle angeliefert werden, durchlaufen alle Materialfuhren zuerst eine Prüfung.
Es gab Zeiten, da wurden die Ziffern eines Weckers zum Leuchten mit Radium bepinselt, in Apotheken Radium als Trinkkur angeboten oder im Schuhgeschäft wurde der Fuss in einen Kasten gestellt, der mittels Röntgenstrahlen zeigte, ob der Schuh sitzt. Ab den 1960er-Jahren wurde der Gebrauch radioaktiver Substanzen / Röntgenstrahlen für solche Anwendungen verboten. Bis heute kommt es jedoch vor, dass solche leicht radioaktiven Abfälle bei der Entsorgung auftauchen. Um zu verhindern, dass diese Altlasten in einer normalen Deponie landen, durchfährt bei der Wiederkehr Recycling AG jeder Lastwagen und jede Bahnfracht als erstes eine (Mess)Schleuse. Diese reagiert sehr empfindlich auf jegliche Erhöhung der Strahlung gegenüber der natürlichen Untergrundstrahlung (Alpha-Strahlen können nicht gemessen werden, sind aber selten alleine), wenn sich entsprechendes Material in der Anlieferung befindet. «Dann geht die Suche nach der Nadel im Heuhaufen los», erklärt der Strahlenschutzbeauftragte Heiner Beer.
Spezialisierte Entsorgung
Ist der Auslöser für den Alarm gefunden, wird die Strahlenquelle in einem speziellen Raum gelagert und schliesslich dem Paul Scherrer Institut zum Deponieren übergeben.

Herzlichen Glückwunsch
Joel Strebel gewinnt zum dritten Mal den Titel «Freiämter Sportler des Jahres». Wir haben grossen Respekt vor seinen Leistungen und freuen uns darauf, ihn auf seiner weiteren Reise als Sponsor zu unterstützen. Weiterhin wünschen wir ihm viel Freude und Erfolg!


Wiederkehr Recycling wird Teil der Thommen Group AG
Wiederkehr Recycling stellt die Weichen für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft und verkauft die drei Firmen Wiederkehr Recycling AG (Waltenschwil AG), AVO Wiederkehr Recycling AG (Schwarzenbach SG), SMV Wiederkehr Recycling GmbH (Lauchringen D) sowie die beiden ebenfalls zu Wiederkehr Recycling gehörenden Firmen Wierec Trading AG (Hünenberg ZG) und Wierec Services GmbH (Waltenschwil AG) an die Thommen Group AG, mit Sitz in Kaiseraugst AG. Die Verträge sind unterzeichnet, die operative Übergabe findet Ende April 2025 statt. Bis dahin bleiben die Wiederkehr Firmen unter der Führung von Peter Wiederkehr. «Der Verkauf ist ein strategischer Schritt, den ich bewusst und mit voller Überzeugung gewählt habe, um die Zukunft unseres Unternehmens nachhaltig zu sichern», erklärt Peter Wiederkehr. «Die Thommen Group ist ein Unternehmen, das unsere Werte teilt – die Verpflichtung zu Qualität und Nachhaltigkeit, die Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden und Partnern sowie den Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen.» Die Standorte und die Arbeitsplätze der Wiederkehr Firmen bleiben erhalten, und «Wiederkehr Recycling» bleibt als eigenständige Marke bestehen.
Nach der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Philippe Scherer (CEO Peter Wiederkehr Holding AG), Tobias Thommen (Delegierter des Verwaltungsrates der Thommen Group AG), Peter Wiederkehr (Inhaber Peter Wiederkehr Holding AG) und Pouyan Dardashti (CEO Thommen Group AG).
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Die GewinnerInnen des Wettbewerbs
Ein riesiges DANKE an alle, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Die GewinnerInnen dürfen sich schon bald über eine stylische Wiederkehr-SIGG-Wasserflasche freuen – perfekt für unterwegs.
Wir wünschen Ihnen ganz viel Freude damit!

Lernen Sie uns kennen!
«Wir alle tragen Verantwortung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es, Wertstoffe zu 100 Prozent aus der angelieferten Ware zu extrahieren und in die Kreislaufwirtschaft zurückzuführen. Mittels innovativen Erfindungen und ideenreichen Lösungen wirken wir gezielt nicht nur dem Erschöpfungsstrom fossiler Ressourcen, sondern auch den endlichen Rohstoffreserven entgegen.
Seit 65 Jahren professionalisieren wir das Recycling. Dabei achten wir auf einen umweltschonenden Betrieb und forcieren beispielsweise die Anlieferung per Bahn
direkt auf das Firmengelände. Sorge tragen wollen wir auch unseren Mitarbeitenden; sie sind das Herz der Wiederkehr Recycling AG.
Mit unseren Newslettern möchten wir nicht nur die Bevölkerung in Waltenschwil und unsere Kunden, sondern auch unsere Partner und alle Interessierten informieren.»


Recycling, gewusst wie
Wiederkehr bietet umfangreiche Recyclingdienstleistungen auf höchstem technischen Niveau; damit unsere Umwelt nachhaltig geschont werden kann.
Bevor wir zu einer Arealbesichtigung starten, werden wir freundlich gebeten, passende Gästeschuhe mit Stahlkappen anzuziehen, zudem eine Leuchtweste und einen Helm zu tragen. Auch die Mitarbeitenden sind damit ausgerüstet. Sicherheit wird bei der Wiederkehr Recycling AG grossgeschrieben, zumal auf dem Gelände Lastwagen und Bahncontainer verkehren; auch hieven mächtige Krane schwere Teile in die Lüfte, Schrottberge werden angehäuft und sogar ausgediente Schiffe oder Bahnwagen angeliefert.
Das renommierte Waltenschwiler Unternehmen verfügt über den grössten Schrottplatz und Shredder in der Schweiz. Vor Ort werden nicht nur kostbare Metalle wie Aluminium, Blei, Bronze, Kupfer oder Titan extrahiert, als Gesamtentsorger bietet Wiederkehr Lösungen für jegliche Recycling-Probleme.
Wegweisend für Umweltschutz
Bereits 1959 hatte Xaver Wiederkehr das Unternehmen gegründet, um sich pionierhaft mit der Wiederverwertung von Wertstoffen zu befassen. Seither steigt der Bedarf an Rohstoffen für die industrielle Produktion stets weiter an. Entsprechend zugenommen hat die Bedeutung des Recycling. Beispielsweise hat die Schweiz heute ein gut etabliertes System für die Verwertung von Aluminiumabfällen. 90 Prozent werden aufbereitet, was deutlich weniger Energie benötigt als die Neuproduktion. Bei der Wiederkehr Recycling AG werden unter anderem Aludosen von Ökihöfen maschinell sortiert, gereinigt und für den Wiederverkauf gepresst.
Recycling-Märkte im Wandel
Der Automarkt verdeutlicht, dass das Recycling-Geschäft einem ständigen Wandel unterliegt. Xaver Wiederkehr gründete das Unternehmen als es üblich war, ausgediente Fahrzeuge in der Landschaft abzufackeln und stehen zu lassen. Der junge Oberfreiämter beschloss, diese Entsorgung industriell zu professionalisieren. Heute gelten strikte gesetzliche Auflagen und Kontrollen, weshalb nach festgelegten Abläufen die Verschrottung von Altfahrzeugen organisiert, dokumentiert und überwacht wird.
Trotz steigendem Mobilitätsgrad ist der Automarkt jedoch seit Jahren rückläufig, weil Fahrzeuge länger haltbar sind, Occasionen auch international gehandelt werden und weil sich die Zusammensetzung der Materialien verändert hat. Früher wurden beispielsweise weit mehr Metalle im Chassis verarbeitet als das heute der Fall ist.
Innovative Erfindungen
Schrott setzt sich aus diversen Materialien zusammen. Dieses Gemisch wird auf dem Gelände vor dem imposanten Shreder abgeladen. Shredder und Schere zerkleinern die Ware, so dass sie auf Förderbändern zu den Sortieranlagen weiter transportiert werden kann. Die fachgerechte Zerlegung des Schrotts setzt viel Erfahrung voraus; es ist Knowhow, das sich die Mitarbeitenden als langjährige Angestellte der Wiederkehr Recycling AG aneignen und sie zu geschätzten Fachkräften macht.
Gewisse Restmaterialien lassen sich dennoch schlecht sortieren. Deshalb hat das Unternehmen eigens eine Schwimm-Sink-Anlage entwickelt. Im Wasser schwimmt beispielsweise PET, und PVC sinkt. Je nach Material, das zu prüfen ist, kann die Wasserdichte angepasst werden, so dass es optimal gefiltert werden kann.
Flexibilität und Innovation sind aufgrund der sich laufend verändernden Voraussetzungen und Ansprüche ans Recycling ein Grundpfeiler für den Erfolg der Wiederkehr Recycling AG. Eine künftige Herausforderung stellt beispielsweise die Entsorgung von Solarzellen dar. Aktuell werden sie bis auf den Alurahmen verbrannt, weil es sich vorläufig nicht lohnt, das Silber aus den Tafeln herauszuarbeiten.
Die Forschungsabteilung der Wiederkehr Recycling AG trägt mit der Entwicklung von neuen industriellen Anlagen dazu bei, dass Recycling effizient und umweltfreundlich geschieht.





Aufgepasst – unser Wettbewerb ist gestartet!
In unseren Artikeln haben sich die Antworten zu fünf spannenden Wettbewerbsfragen versteckt. Wer aufmerksam liest, findet sie spielend leicht! Mit etwas Glück gewinnen Sie eine exklusive Wiederkehr-SIGG-Wasserflasche – perfekt für unterwegs und ein echter Hingucker!
Teilnahmeschluss: 7. Dezember 2024
Hier geht’s zum Wettbewerb: www.wierec.com/wettbewerb
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Unser neues Magazin «Wiederkehr Aktuell» ist da!
Lassen Sie sich von inspirierenden Artikeln, aktuellen Trends und wertvollen Tipps begeistern. Unser Magazin gibt es nicht nur gedruckt – Sie können es auch digital lesen! Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie regelmässig die spannendsten Inhalte direkt in Ihr Postfach.
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