HARTMETALLE UND HSS
Was ist Hartmetall und was bedeutet HSS?
Hartmetalle sind Legierungen aus metallischen Hartstoffen (Karbiden) und Bindemetall. Sie werden durch eine Matrix aus Metall zusammengehalten und sind härter als reine Metalle, Legierungen oder gehärteter Stahl. Dafür aber auch bruchempfindlicher. Hartmetalle werden hauptsächlich als Schneidstoff für Werkzeuge verwendet. Deren hohe Temperaturbeständigkeit lässt dreimal höhere Schnittgeschwindigkeiten als mit HSS zu. Hartmetall zeichnet sich durch eine sehr hohe Verschleissfestigkeit aus. Daraus resultieren hervorragende Standzeiten der Bauteile und Werkzeuge.
HSS ist abgeleitet vom englischen «high speed steel», auf Deutsch auch Schnellschnittstahl genannt. HSS ist ein hochlegierter Werkzeugstahl, der wie Hartmetall hauptsächlich als Schneidstoff genutzt wird. Er erlaubt zwar nicht die hohen Schnittgeschwindigkeiten von Hartmetall, ist dafür aber resistenter gegen Stösse und Vibrationen.
Wo kommen Hartmetall und HSS vor?
Hartmetall und Schnellschnittstahl (HSS) werden hauptsächlich zur Herstellung von Werkzeugen wie Bohrer, Drehmeissel, Fräs- und Räumwerkzeugen genutzt.
Recycling von Hartmetallen und HSS
Die Wiederaufbereitung der Ausgangswertstoffe von Hartmetall und HSS kann in zwei verschiedenen Verfahren erfolgen. Der thermische Zink-Prozess, bei hohem Hartmetallgehalt mit sehr geringen Chemikalieneinsatz, oder der chemische Prozess, bei Pulvern oder niedrigen Hartmetallgehalt und niedrigem Energieeinsatz.
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