Zinn
Was ist Zinn?
Zinn ist ein chemisches Element und wird aus dem Erz Kassiterit, auch Zinnstein genannt, gewonnen. Es kommt in der Erdkruste vor und zählt zu den Schwermetallen. Das silber-weiss glänzende, sehr weiche Metall lässt sich mit dem Fingernagel leicht einritzen. Beim Verbiegen von Zinn mittlerer Reinheit tritt ein markantes Geräusch, auch bekannt als Zinnschrei auf. Dieser entsteht durch Reibung von Kristallen. Ultrareines oder stark verunreinigtes Zinn zeigt diese Eigenschaft nicht. Zinn hat einen für Metalle besonders niedrigen Schmelzpunkt.
Wo kommt Zinn vor?
Viele Haushaltsgegenstände, wie Geschirr oder Kinderspielzeuge, wurden früher mit Zinn hergestellt. Mittlerweile ersetzen preiswertere Materialien das Metall. Weissblech, also verzinntes Eisenblech, wird heute noch für Konservendosen oder Backbleche genutzt. Auch als Legierungsbestandteil ist das Element gefragt. So wird Zinn mit Kupfer zu Bronze legiert. Dank seines niedrigen Schmelzpunktes, wird Zinn in Lötzinn eingesetzt, um elektronische Bauteile zu verbinden. Ausserdem wird Zinn als Lagermetall sowie als Element in Chemikalien verwendet.
- Zinnschrott (Altfahrzeuge, Maschinen, Elektroschrott etc.)
- Zinngeschirr
- Zinnlot
- Orgelpfeifen
Recycling von Zinn
Zinn-Altschrotte können direkt wieder eingeschmolzen werden. Das Recycling von Zinn aus Platinen findet nach Aufbereitung in integrierten Sekundärschmelzbetrieben statt. Die Rückgewinnung von Zinn aus Weissblech ist möglich, wird aber aufgrund des hohen Aufwands bei sinkenden Zinnanteilen im Blech nicht mehr praktiziert.
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